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Let the sunshine in – Mineralischer vs chemischer Sonnenschutz

Sustainable sunscreen mineral filter

Das gute Wetter ist endlich da, die Sonne ist schon ziemlich stark, also ist es Zeit, über Sonnenschutzmittel zu sprechen. Besonders im Frühling ist unsere Haut nicht mehr an die Sonneneinstrahlung gewöhnt, daher müssen wir wirklich vorsichtig sein, um keinen Sonnenbrand zu bekommen.

Zu dieser Jahreszeit neigen wir dazu, die Kleidung in unseren Schränken zu sortieren, die Sommerkleider herauszuholen … und die Sonnencreme herauszukramen, die wir letztes Jahr benutzt haben. Bei Letzterem solltest du allerdings ein paar Dinge beachten.

Sonnenschutzmittel sind nicht ewig haltbar

Wusstest du, dass Sonnenschutzmittel abläuft? Sie kann ihre Textur verändern, sie kann mit Bakterien verunreinigt werden, da man sie oft mit schmutzigen Händen benutzt, und sie kann ihre Wirksamkeit verlieren. Außerdem zerfallen mit der Zeit einige der Inhaltsstoffe, die oft in chemischen Sonnenschutzmitteln verwendet werden, und können giftig werden. 

Anstatt also dieselbe Sonnencreme zu verwenden, die du letztes Jahr (oder noch schlimmer: vor 2 oder 3 Jahren) benutzt habst, geh lieber auf Nummer sicher und besorge dir eine frische.

Prüfe die Inhaltsstoffe

Hast du jemals die Inhaltsstoffe deiner Sonnencreme oder der deines Kindes überprüft? Glaub mir, das solltenst du. Wie bereits in meinem Beitrag über nachhaltige Kosmetik beschrieben, enthalten viele konventionelle Kosmetika – und auch Sonnenschutzmittel – nur einen kleinen Teil effizienter natürlicher Inhaltsstoffe, dafür aber eine ganze Menge an Substanzen, die sowohl für uns als auch für die Umwelt schädlich sind.

Einige dieser Inhaltsstoffe sind Parabene, Benzophenone, Oxybenxon, Mikroplastik oder Ococrylen. Ich empfehle dir, einen Blick auf deine Sonnencreme zu werfen und auf einige dieser Inhaltsstoffe zu überprüfen, oder eine App wie CodecheckToxFox oder Yuka zu verwenden. Einige dieser Inhaltsstoffe sind giftig, krebserregend oder hormonell aktiv. Wenn wir das Sonnenschutzmittel auf unsere Haut auftragen, gelangen diese Stoffe in unseren Blutkreislauf. Einige Studien haben diese Stoffe sogar in der Muttermilch gefunden oder einige von ihnen mit Schwangerschaftsrisiken in Verbindung gebracht. Das kann doch nicht gesund sein, oder? Nicht für dich, nicht für deine Kinder und nicht für die Umwelt. Außerdem sind die meisten Sonnenschutzmittel gar nicht so „wasserfest“, wie die Hersteller uns glauben machen wollen. Schonmal diese öligen Filme auf dem Wasser im Pool, im See oder im Meer gesehen, wenn du schwimmen warst? Stell dir vor, wie sich dies auf das gesamte Ökosystem auswirkt!

Die verschiedenen Arten von Sonnenschutzmitteln

Es gibt zwei verschiedene Arten von Sonnenschutzmitteln.

  • Chemische Sonnenschutzmittel, die die Strahlung in Wärme umwandeln.
  • Sonnenschutzmittel, die auf mineralischen Filtern basieren, reflektieren die Sonnenstrahlung wie kleine Spiegel und blockieren sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen.

Wenn du eine empfindliche Haut hast, reagierst du vermutlich eher auf chemische Sonnenschutzmittel, da die Strahlen erst in den tieferen Hautschichten gefiltert werden und aufgrund des Mechanismus, diese Strahlen in Wärme umzuwandeln. Außerdem kann diese Art von Sonnenschutz die Poren verstopfen, filtert nicht alle UVA-Strahlen und du musst sie etwa 20 Minuten, bevor du dich der Sonne aussetzen, auftragen.

Mineralisches Sonnenschutzmittel hingegen wirkt sofort, so dass du nicht warten musst. bevor du in die Sonne kannst. Die meisten schädlichen Inhaltsstoffe sind in Sonnenschutzmitteln mit chemischen Filtern enthalten, aber es gibt auch ein paar solcher Inhaltsstoffe in einigen Sonnenschutzmitteln mit mineralischen Filtern, die du beachten solltest, wie z. B. Nanopartikel. Außerdem neigen mineralische Sonnenschutzmittel dazu, eine weißliche Schicht auf der Haut zu hinterlassen, und das mag nicht jeder.

Wichtig: Wähle immer Lotionen statt Sprays, da dies das Einatmen der giftigen Substanzen verhindert.

Wie lange kann man sich in der Sonne aufhalten? Die LSF-Diskussion

Viele Menschen glauben, dass sie einen Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 oder 50 haben müssen, um gut geschützt zu sein. Aber was sagt der LSF eigentlich aus? Er gibt an, wie lange du dich in der Sonne aufhalten kannst, bevor deine Haut Rötungen aufweist. Dies hängt von zwei Faktoren ab: dem LSF des Sonnenschutzmittels und der Eigenschutzzeit deiner Haut. Letztere hängt von verschiedenen Variablen ab, wie z. B. deinem Hauttyp, ob du bereits gebräunt bist, ob du dich im Wasser oder in den Bergen befindest… Diese Eigenschutzzeit wird mit dem LSF multipliziert, d. h. wenn deine Eigenschutzzeit 15 Minuten beträgt und du einen LSF von 20 verwendest, kannst du 300 Minuten in der Sonne bleiben, was 5 Stunden entspricht. Ganz schön viel, oder? 

Natürlich msst du sicherstellen, dass du den Sonnenschutz von Zeit zu Zeit, mindestens alle 2 Stunden, erneut aufträgst. Wenn du schwimmen gehst, schwitzt usw., kann die optimale Wirkung des Sonnenschutzmittels beeinträchtigt werden. Denke daran, dass sich die Gesamtzeit, die du in der Sonne verbringen kannst, durch Nachcremen nicht verlängert. Außerdem wird empfohlen, viel Wasser zu trinken und von Zeit zu Zeit Schatten zu suchen, um Schwindelgefühlen vorzubeugen. Einen Sonnenhut zu tragen und einen Sonnenschirm mit an den Strand zu nehmen, ist also eine gute Option, besonders, aber nicht nur, wenn du mit Kindern unterwegs bist.

Meine Lieblings-Sonnencremes

Es gibt nicht allzu viele Optionen da draußen, wenn man giftige Inhaltsstoffe vermeiden und nicht weiß wie ein Yeti herumlaufen möchte. Für mich habe ich die perfekte Kombination gefunden:

RINGANA CAPS immu

RINGANA FRESH Sonnenschutzbalsam

Schützt und pflegt die Haut in der Sonne. Die wasserfeste und nanopartikelfreie Formulierung mit SPF 20 setzt auf natürliche mineralische Sonnenschutzfilter. Dank der innovativen Formulierung lässt sich die Textur beim Auftragen gut verstreichen. Das Resultat: eine gleichmäßige Bräune und ein intensiver Rundumschutz vor sonnenbedingter Hautalterung. Perfekt für alle, die auf synthetische UV-Filter grundsätzlich verzichten möchten. Hinterlässt keine weiße Schicht auf der Haut. Auch im Pocket-Format erhältlich.

Natural RINGANA facial sunscreen

RINGANA FRESH Gesichtssonnenpflege

Speziell für die empfindliche Gesichtspartien bietet der neue COSMOS-zertifizierte FRESH sunscreen face medium SPF 15 einen intensiven Schutz und beugt sonnenbedingter Hautalterung vor. Dank der perfekt abgestimmten Formulierung mit Lichtschutzfaktor 15 zieht die Sonnencreme schnell ein und hinterlässt ein optisch mattes, angenehm leichtes Hautgefühl.
Praktisches Pocket-Format.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig bewusster machen, welchen Stoffen du deinen Körper und die Umwelt aussetzt. Übrigens, wenn du noch ein paar andere meiner liebsten nachhaltigen Hautpflegeprodukte kennenlernen möchten, schau doch mal hier rein.

Genieße die Sonne und bis bald! 

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