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Nachhaltigkeitstipps, die dich kein Vermögen kosten

Inexpensive sustainability tips

Am 5. Juni war der Weltumwelttag und am 8. Juni der Weltozeantag. Tage, die uns daran erinnern, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen, ihn gesund zu erhalten, die natürlichen Ressourcen zu schonen. Wie ich oft sage, geht es nicht darum, unser Leben radikal zu ändern (obwohl das wahrscheinlich tatsächlich sehr hilfreich für den Planeten wäre), sondern darum, das Bewusstsein zu schärfen und mit einfachen Dingen zu beginnen, um unsere Gewohnheiten zu ändern.

Viele Menschen sagen: Klar, ich würde schon gerne nachhaltiger leben, aber ich habe einfach nicht das Geld dafür. Diese Menschen denken meist an den Kauf von ökologischen Lebensmitteln in hochpreisigen Geschäften statt auf den Einkauf im Discounter. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, im Alltag nachhaltiger zu leben, ohne einen Cent ausgeben zu müssen – und einige helfen sogar, dabei Geld zu sparen. Hier einige Nachhaltigkeitstipps, die dich kein Vermögen kosten:

1. Reduce / Reduzieren

Ja, genau. Es geht nicht unbedingt darum, mehr oder andere Dinge zu kaufen, sondern darum, weniger zu konsumieren. Einige Ideen könnten sein:

  • Stelle sicher, dass die Waschmaschine und der Geschirrspüler gut beladen sind, bevor du sie einschaltest.
  • Verwende nicht mehr Waschmittel als nötig.
  • Schalte das Licht aus, wenn du nicht im Raum bist.
  • Ziehe den Stecker von Ladegeräten usw., wenn du sie nicht benutzt.
  • Schalte den Wasserhahn aus, während du deine Hände einseifst.
  • Wähle Produkte mit keiner oder weniger Verpackung.
  • Anstatt für deinen Urlaub um die Welt zu fliegen, schau dir schöne Orte in der Nähe deines Zuhauses an, die keinen mehrstündigen Flug erfordern.
  • Nimm öfter das Fahrrad statt des Autos – das ist auch gut für deine Gesundheit 🙂
  • Drucke beidseitig.
  • Kaufe nur die Lebensmittel und Kleidung, die du wirklich brauchst. 
  • Lebensmittelverschwendung bekämpfen und dabei noch Geld sparen? Klingt zu schön, um wahr zu sein, oder? Aber genau das ist über die App Too Good To Go möglich. Restaurants, Bäckereien etc. stellen aus ihren Resten Pakete zusammen, die du über diese App buchen bzw. reservieren kannst. So landen weniger Lebensmittel im Müll und du kannst günstig einkaufen. Eine Win-Win-Situation.

2. Reuse / Mehrfach verwenden

  • Gib Kleidung und Spielzeug ein zweites Leben, bevor du sie wegwirfst. Gerade – aber nicht nur – Kinderkleidung wird oft nur eine Saison getragen und ist dann noch in einem sehr guten Zustand. Es macht also Sinn, in 2nd-Hand-Plattformen oder -Läden zu stöbern. Und wenn du mal wieder deinen Kleiderschrank oder das Kinderzimmer ausmistest und gut erhaltene Kleidung, Spielzeug oder auch Möbel und Elektrogeräte loswerden willst, verkaufe diese doch einfach auf einem Flohmarkt oder über eine App wie Wallapop, Vinted oder Ebay. So spülst du etwas Geld in deine Kasse und vermeidest, dass Dinge im Müll landen, die andere Leute noch gut gebrauchen können.

  • Reparieren: Wir haben uns so daran gewöhnt, Dinge einfach wegzuwerfen und neue zu kaufen, dass wir oft nicht einmal versuchen, sie zu reparieren. Wenn du auf Heimwerken stehst, versuch es doch einfach mal und schau, wie weit du kommst. Ansonsten gibt es auch Geschäfte, die einen Reparaturservice für verschiedene Produkte anbieten. Es stimmt zwar, dass die Kosten in manchen Fällen die Kosten für ein neues Produkt übersteigen, aber es lohnt sich, einfach mal zu fragen. 

  • Reduziere den Gebrauch von Plastikflaschen, Tüten und Einwegplastik und verwende stattdessen wiederverwendbare Alternativen, z. B. Stoffservietten statt Papierservietten.
  • Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du aus alter Bettwäsche oder Kleidung Decken, Taschen und mehr nähen.
  • Alte Einmachgläser können zur Aufbewahrung von Leinsamen, Gewürzen etc. oder zum Nachfüllen von selbstgemachter Marmelade verwendet werden.
  • Wenn du einen Balkon oder Garten hast, nutze die Lebensmittelreste zum Kompostieren

3. Recycle / Wiederverwerten

Wenn du Dinge wegwirfst, stelle sicher, dass du die verschiedenen Komponenten sorgfältig trennst. Jedes Land oder sogar jede Region hat ihre eigenen Recycling-Regeln, halte dich daran.

Außerdem gibt es viele Produkte, die aus recyceltem Material hergestellt sind. Kaufe bevorzugt diese Produkte. Verwende Recyclingpapier zum Drucken.

Ein weiteres „R“, über das oft gesprochen wird, ist Rethink. Rethink bezieht sich auf das Bewusstsein hinsichtlich der Auswirkungen, die unser Handeln auf die Umwelt hat. 

Natürlich gibt es viele andere Möglichkeiten, im Alltag nachhaltiger zu sein. Schau dir beispielsweise meinen Post Tag der Erde – Wie du deinen Beitrag leisten kannst für einige zusätzliche Ideen an und füge deine eigenen Beiträge in den Kommentaren hinzu.

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